Von Anfang an stand fest, dass wir unsere Mitmenschen teilhaben lassen wollen:
• an unserem Wissen,
• an unserer Freude an gelebter Geschichte und
• an unseren teils sehr umfangreichen und wertvollen Sammlungen.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, anhand von Sammelstücken jeglicher Art von Geschichte zu vermitteln und den Blick für unsere historische Identität zu öffnen.
Deshalb stellen wir regelmäßig unter verschiedenen Themen ausgewählte Stücke aus unseren Sammlungen vor (siehe Ausstellungsplakate unten). Mit der Ausstellung „Prominente Fingerabdrücke auf
historischen Waffen“ präsentierten wir im Oktober 2017 unsere 9. Ausstellung im Kultur- und Medienzentrum Pulheim.
Der Rheinische Sammlerkreis rief mit seiner nunmehr 100. Ausstellung, unter dem Titel "80 Jahre Kriegsende in Mitteleuropa und im Pazifik" das Kriegsgeschehen des Jahres 1945
in Erinnerung. Realstücke und Dokumente führten vor Augen, was sich in den letzten Kriegsmonaten abspielte und welcher Mittel sich die gegnerischen Streitkräfte seinerzeit bedienten.
Erneut durften wir im Preußischen Fort IV (Freimersdorfer Weg 2, 50829 Köln-Bocklemünd) am „Tag des offenen Denkmals 2025“ am Samstag und am Sonntag (13. und 14. 09. 2025) in der Zeit von
11:00 bis 17:00 Uhr eine Ausstellung organisieren.
Wie immer standen unsere Sammler Rede und Antwort und informierten über die gezeigten Sammelstücke.
Neben der regulären Ausstellung zur Geschichte der Kölner Luftfahrt präsentierte das Historische Luftfahrtarchiv Köln Modelle von Kampfflugzeugen, die eine direkte Beziehung zur Kölner Luftfahrt haben. Historische Fotos gaben zudem einen Einblick in den Gefechtsstand der Kölner Luftabwehr, von dem aus im 2. Weltkrieg im Fort IV die Kölner Luftabwehr geleitet wurde.
Wenn der Landrat anfragt – dann darf man das getrost als eine Aufforderung betrachten, der man bedenkenlos seine Zustimmung geben kann: Beim Novembertreffen des vergangenen Jahres hatten wir den
Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, zu Gast.
Dieser regte bei unserem Zusammentreffen nämlich an, dass wir uns im August 2025 mit einer Ausstellung an einer wichtigen Jahresfeierlichkeit beteiligen: Ein großes „Bürgerfest“ am 23. August
sollte daran erinnern, dass der Rhein-Erft-Kreis vor genau 50 Jahren gegründet wurde (https://www.rhein-erft-kreis.de/). Das Thema für die Ausstellung war rasch gefunden, denn auch im Rhein-Erft-Kreis sorgt nicht erst seit 1975 die Polizei
dafür, das Recht und Ordnung herrscht.
In seiner nunmehr 99. Präsentation wurde der Rheinische Sammlerkreis maßgeblich durch Egon Thiel aus Düsseldorf unterstützt, der aus dem reichen Fundus seiner Polizeisammlung schöpfend die
Geschichte der Ordnungskräfte in NRW von 1945 bis zur Gegenwart darzustellen vermochte.
Vorab hatte die Kreisverwaltungsdirektorin Ulrike Heimbüchel die Weichen gestellt, so dass die Ausstellung in den Räumlichkeiten des Bergheimer Heimatmuseums BERGHEIMAT (https://www.museum-stadt-bergheim.de/) realisiert werden konnte.
Und dieses war genau das passende Ambiente für unsere Präsentation!
Zahlreiche Museumsbesucher ergriffen die Gelegenheit, sich angefangen bei den Nachkriegswirren des Jahres 1945 über den Werdegang der NRW-Polizei zu informieren. Auf diese unruhige
Nachkriegszeit folgten zunächst die eher beschaulichen 1950-er und 1960-er Jahre, in welcher sich aber immer deutlicher die Ost-West-Polarisierung herausschälte. Mit der Ruhe im Innern war es
aber vorbei, als am Ende der 1960-er Jahre der aufkommende Linksterrorismus zunächst die Außerparlamentarische Opposition (APO), später die „Baader-Meinhof-Bande“ und dann die „Rote Armee
Fraktion“ (RAF) entstehen ließ. Diese wiederum beeinflusste nachhaltig die Entwicklung von neuen Einsatzmitteln und geänderter -taktik der Polizei im ganzen Bundesgebiet.
Das Ausstellerteam konnte durch sachkundige Antworten das Informationsbedürfnis der zahlreichen Besucher stillen, zumal aufgrund der vielen Realstücke historische Entwicklungen anschaulich
nachzuzeichnen waren.
Von links oben nach rechts unten:
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich sachkundig zu informieren.
Einige Einsatzfahrzeuge (von links): VW Käfer der Einsatzkräfte (1950-er Jahre), VW Käfer der Verkehrsüberwachung (1960-er Jahre) und VW Variant (1960-er und 1970-er Jahre)
Ein Blick in die Vitrine mit der Individualbewaffnung der Polizeibeamten in NRW. Unterlegt mit zahlreichen Dokumenten von links nach rechts: FN 1910 (oben), darunter die Verwahrtasche zur FN HP (genannt "Witwenmacher") und die FN HP, daneben die Astra 600/43 der Bereitschaftspolizei über der wohlbekannten Walther PPK und der P9S der "Präzisionsschützenkommandos", dann die Leuchtpistole "Diana" mit Abschussbecher für Tränengasgranaten (oben) über einem Schnittmodell der P1 der Bereitschaftspolizei, daneben der Hartgummi-Schlagstock über dem Schnittmodel der P6, rechts davon die Trainings-P6 aus NRW in blau (für Farbmarkierungspatronen), rot (nicht schussfähige Ausbildungswaffe) und grün (Laserpistole), weiter dann Handschellen sowie eine Präsentation der verschiedenen Patronen des Kalibers 9mm Luger. Nicht sichtbar waren noch ganz links der Smith and Wesson-Revolver "Military and Police" sowie ganz rechts die Palette der Reizstoff-Sprühgeräte, der Mehrzweck-Einsatzstock sowie die aktuell in NRW eingeführte P99 von Walther.
Die 1950-er Jahre: Oben ein K98k aus französischem Nachkriegs-Zusammenbau, darunter ein Heym-Karabiner M115 im Kaliber .22 lfB, unten ein Polizeikarabiner 52 neben (rechts) dem Tschako des Einzeldienstes (1950–1955) bzw. der Bereitschaftspolizei (bis 1969).
Oberste Reihe – Bild links: Bezirksschießmeister Jens Knebel präsentiert die Fahnen der Pulheimer Schützenbruderschaften · Bild Mitte: Präsentation der Sportpistolen – Druckluft und Zentralfeuer; Bild rechts: Schützenscheiben sind meist sehr dekorativ
Untere Reihe – Bild links: Gern gesehener Besucher im Kreis des Ausstellungs-Teams: (von links) Rainer Hellberg, Elke Mauer, Ulrich Sender, Wilfried Loevenich, Gregor Wensing, der Pulheimer Bürgermeister Bürgermeister Frank Keppeler, Dr. André Kruth, Brudermeisterin Regina Reiz (St. Hubertus-Schützenbruderschaft Sinnersdorf 1879 e. V.); Bild Mitte: Eine interessierte Besucherin schaute bereits vor der Eröffnung des Stadtfestes herein. Bild rechts: Ein Blick auf die bunte Welt der .22er Patronen
Bereits zum 13. Mal nahm der Rheinische Sammlerkreis am Samstag, den 5. Juli 2025 mit einer neu konzipierten Ausstellung am „Pulheimer Stadtfest“ teil.
Der Titel der Präsentation lautete diesmal „Schützenwesen im Rheinland“ und konnte mit tatkräftiger Unterstützung des Heimatmuseums Stommeln, der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft e. V Pulheim und der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Sinnersdorf e. V. im Foyer des Kultur- und Medienzentrums der Stadt Pulheim umgesetzt werden.
Zahlreiche Besucher ergriffen die Gelegenheit, sich fundiert anhand von Realstücken und vor allem den fachkundigen Erläuterungen dazu über die Wurzeln des Schützenwesens und seine tiefe Verankerung in der bürgerlichen Gesellschaft zu informieren.
Eine lange Geschichte
Über einen kurzen Streifzug durch die Waffengeschichte anhand von Realstücken, welche wiederum die Ausrüstung der ersten Schützengruppierungen zeigten, nämlich von der Armbrust und dem Luntenschloss über Rad-, Stein- und Perkussionsschloss zum Zündnadelsystem und den heute eingesetzten Rand- und Zentralfeuerwaffen konnten die Besucher einen Eindruck von der Entwicklung hin zu den heutigen Schützenbruderschaften gewinnen.
An Faustfeuerwaffen präsentierten die Sammler Stein- und Perkussionsschlosswaffen sowie Druckluft-, Rand- und Zentralfeuerwaffen, wobei die Gruppe der recht gleich aussehenden Smith and Wesson-Revolver besonderes Interesse hervorrief, da sie in den Kalibern 22 l.r. (Modell 17), .357 Magnum (Modell 27) und .44 Magnum (Modell 29) nebeneinander in einer gesicherten Vitrine lagen.
Zur Ausstellung gelangten Exponate aus fünf Sammlungen sowie den drei oben genannten Gruppierungen Heimatmuseum und Schützenbruderschaften. Wieder einmal bewies es sich: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Mit ihrer nunmehr 98. Ausstellung trafen die Sammler erneut auf interessierte Besucher, die nicht selten überrascht waren zu erfahren, welch hohe moralische und gesetzliche Anforderungen gestern wie heute an (Sport-)Schützen gestellt werden, wie eng das Schützenwesen doch mit demokratischen Prinzipien verbunden ist und welche Spannbreite an Disziplinen der moderne Schießsport zu bieten hat.
Großes Interesse, gute Gespräche
Tiefergehende Gespräche mit wissbegierigen Besuchern ließen einmal mehr erkennen, dass durchaus ein Informationsbedürfnis hinsichtlich historischer Ereignisse vorhanden ist, welches die Sammler und Schützen gern zu befriedigen versuchten.
Die eigens für diese Ausstellung konzipierte kleine Broschüre über die Entwicklung des Schützenwesens nahmen zahlreiche Standgäste zur Vertiefung des Gehörten und Gesehenen mit.
Aufmerksamer Besucher war wieder einmal der Pulheimer Bürgermeister Frank Keppeler, der keinerlei Berührungsängste gegenüber ernsthaften Sammlern hat und sich erneut über die kulturelle Bereicherung des Stadtfestes durch unsere Ausstellung freute.
Was uns sehr motiviert: Vom Kulturamt der Stadt Pulheim kam sogleich die Frage, ob wir auch im kommenden Jahr eine Ausstellung organisieren.
Es war einmal mehr eine schöne Ausstellung, die ein Mitglied unserer Sammlergemeinschaft auf der Western-Ranch in Stolberg bei Aachen zusammengestellt hat. Dass dies nicht ohne die Mithilfe zahlreicher anderer Sammler geschehen konnte, liegt auf der Hand.
Am 26. und 27. September 2020 konnten sich zahlreiche Besucher ein Bild davon machen, warum die Eroberung des „Wilden Westens“ noch immer ein faszinierendes Kapitel der nordamerikanischen Geschichte darstellt.
Romane wie die von D. F. Cooper, der darin das harte Leben der Pioniere beschrieb, vermittelten dem Leser jahrzehntelang ebenso das Bild von Grenzgängern zwischen einer alten und vermeintlich zivilisierten und der neuen unzivilisierten „wilden“ Welt wie die bekannten Abenteuerromane aus der Feder von Karl May.
Gleichwohl jedoch das Land nahezu grenzenlos schien, fand im 19. Jahrhundert eine massive Verdrängung der dort lebenden indianischen Bevölkerung statt. Aber auch der kalifornische Goldrausch oder die berühmten Planwagen-Trails gen Westen gehören untrennbar zur US-amerikanischen Geschichte. In allen Fällen bestimmte der stetige Kampf mit der Wildnis den Alltag.
Verständlich daher, dass Erfinder, Handwerker und Investoren die Waffenentwicklung speziell im 19. Jahrhundert vorantrieben und berühmte Waffen wie die Henry-Rifle M1860, die Winchester-Rifle M1873 oder den Revolver Colt M1873 „Peacemaker“ schufen.
Diese Waffen erlaubten als Realstücke in den Vitrinen, den Werdegang der Texas Ranger oder den Verlauf des Bürgerkriegs sowie der Indianerkriege nachzuempfinden und in den harten Alltag eines Ranchers, eines Cowboys oder der mutigen Siedler einzutauchen. Eine Sonderausstellung zum 160. Geburtstag der legendären Henry-Rifle M1860 und ihre Nachfolger rundeten diese gelungene Ausstellung ab.
Die Vorgabe der Organisatoren des Escher Dorffestes am Sonntag den 8. September 2019 war: „Macht etwas zum Thema ‚30 Jahre Fall der Berliner Mauer‘“ – eine Herausforderung, der wir uns gern
gestellt haben. Also konnten die Besucher des Dorffestes rund 150 Exponate betrachten, die wir in einer Ausstellung auf dem Hof der Katholischen Pfarrkirche Sankt Mariä Namen mit der Überschrift
‚Leben in der DDR - vom Mauerbau bis zum Alltäglichen‘ präsentierten.
Nicht nur jüngere Besucher, welche die DDR nur noch aus Erzählungen kennen, waren überrascht, bei uns etwas vom „Postkrieg“ zwischen BRD und DDR zu erfahren. Dass Stasi-Mitarbeiter spezielle
Abzeichen trugen, um sich im Außendienst erkennen zu können, war für die allermeisten unserer Besucher ebenso neu wie die Information, dass in der DDR Stromkabel einen Kern aus Aluminium
hatten, da für das teurere Kupfer nicht genügend Devisen zur Verfügung standen.
Abgerundet wurde die umfangreiche Präsentation durch Waffen der Stasi-Behörden, der NVA sowie der Volkspolizei, wie „Schpagin-MPi“, „AK-74“, „SSG82“, „Pistole M“ (Makarow) oder auch
„Signalpistole 1001“ – selbstverständlich mit dem entsprechenden Zubehör wie Dienstvorschrift, Holster oder Bezugsscheine.
Die sechs Organisatoren (von links): Willi Goffart in der Tracht eines Landarbeiters aus dem Marburger Raum (frühes 20. Jahrhundert), Artur Steinke als Räuber Hotzenplotz, Volkmar Hess und Helmut Dietsch vom Internationalen PHONO + RADIO - MUSEUM Dormagen am Rhein e. V., Gregor Wensing als Baron Heyl zu Hermstein (Kleidung um 1920) und Erich Creutz als reicher Bauer aus dem Marburger Raum (frühes 20. Jahrhundert).
Am Sonntag, den 28. April 2019 fand das fünfte Projekt statt, welches wir gemeinsam mit dem privat geführten Internationalen PHONO- + RADIO-MUSEUM Dormagen am Rhein e. V. geplant haben. Erneut zusammen mit weiteren befreundeten Sammler wurde das Thema "Märchen" mit Leben erfüllt. Dabei wurde der doppelten Bedeutung des Wortes "Märchen" Rechnung getragen: Einmal durch die Veranschaulichung der "echten" Märchen "Rotkäppchen" sowie "Ali Baba und die vierzig Räuber" mit den entsprechenden Exponaten – und dann aber auch im übertragenen Sinne des "erzähl' mir doch keine Märchen ..." durch Waffen und Munition, denen – wohl aus Verkaufsgründen – ein historischer Hintergrund angedichtet wurde. Hierbei kam auch die große Literatur zu ihrem Recht, denn in Alexandre Dumas Roman "Die drei Musketiere" wird eine Geschichte erzählt, für die es keine historischen Belege gibt: also ein "Märchen"? Allerdings hatte François de La Rochefoucauld – als Herausgeber ihrer Memoiren ein enger Vertrauter der Königin und zudem Geliebter einer ihrer engsten Freundinnen – in seinen Lebenserinnerungen bereits über den Fall mit den zwölf Diamantnadeln geschrieben. Hat uns also Dumas doch kein Märchen erzählt...? Den Glockendegen der Musketiere jedenfalls konnten wir präsentieren, ohne den Besuchern damit ein Märchen aufzutischen ...
Tag der Kölner Stadtgeschichte
am 28. und 29. September 2018 in Kölner Odysseum
Am Samstag und Sonntag, 29. und 30. September 2018, fand der erste „Tag der Kölner Stadtgeschichte“ im Odysseum in Köln statt. Im Obergeschoss des Odysseums zeigten wir auf unserem eigenen Stand
die Geschichte der Kölner Stadtbefestigung in preussischer Zeit.
Über 40 Aussteller präsentierten in den Wechselausstellungsräumen des Odysseum verschiedene Aspekte der Kölner Stadtgeschichte: Stadtbefestigung, Luftfahrt, Verkehr, Technik,
Stadtteilgeschichte und vieles mehr. Stadthistorische Museen, Archive und aktive Vereine gaben Einblicke in die Vergangenheit der mit über 2000 Jahren geschichtsträchtigsten aller deutschen
Metropolen.
Reges Interesse an unserem Stand auf dem 1. "Tag der Kölner Stadtgeschichte": Neben einer Auswahl von Schußwaffen nebst Munition wurden auch Blankwaffen des Kaiserreichs gezeigt und fachkundig präsentiert.
Der "Wilde Westen" im Phono- und Radiomuseum in Dormagen
Schönes Wetter, eine Tanzgruppe, die ihre Künste zeigte, das Ambiente des "Internationalen Phono- und Radiomuseums" in Dormagen und dazu die Ausstellung der Waffen- und Munitionssammler aus dem Großkölner Raum - da hätte es nicht noch der Unterstützung durch befreundete Sammler bedurft, die mit Comicheftchen, Reklamebildern und Cowboyfiguren die Veranstaltung am Sonntag, den 22.April 2018 mit dem Titel "Wilder Westen" abrundeten!
So konnten sich zahlreiche Besucher wieder am Ideenreichtum der Sammler erfreuen, die zum dritten Male ein gemeinsames Projekt im genannten "Internationalen Phono- und Radiomuseum" durchführten.
In Stimmung gebracht durch Countrymusik und Line-Dances wurden die Besucher durch die Waffen- und Munitionsexponate in die us-amerikanische Siedlerzeit, den Sezessionskrieg bzw. die Epoche der
Indianerkriege versetzt. Diese historischen Ereignisse bildeten die Grundlage für zahlreiche Wild-West-Romane und -Filme, die von den Sammlern ebenfalls präsentiert wurden und die daher bei so
manchem Besucher Erinnerungen weckten an die Zeit nach 1945, als derartige Filme resp. Groschenhefte bis 1970er Jahre hinein die Abenteuerlust befriedigten.
Zufriedene Besucher und glückliche Sammler bzw. Aussteller: wieder ein gelungener Sonntagnachmittag im "Internationalen PHONO + RADIO - MUSEUM Dormagen am Rhein e. V.".
Im Kultur- und Medienzentrum Pulheim:
Prominente Fingerabdrücke auf historischen Waffen
Mit unserer nunmehr 9. Ausstellung in Pulheim (und der 18. im Großkölner Raum) öffneten wir erneut ein paar Fenster der Geschichte – es wurden berühmte Persönlichkeiten und ihre Waffen
präsentiert. Dabei wurde sicherlich das eine oder andere Mal klar, dass sich der Lauf der Geschichte einer Waffe bedient hat, um seine Richtung zu ändern.
Wie immer erhoben wir keinen Eintritt, baten aber um Spenden für den Fonds „Cents für Pänz“. An diesen Fonds floss auch der Erlös aus dem Verkauf an der Kuchentheke.
Die Inhalte der Ausstellung haben wir hier unter "18. Ausstellung" archiviert.
Die Kölner Festungstage 2017
fanden vom 8. bis zum 10. Oktober statt. Organisiert vom Verein FORTIS COLONIA e.V (siehe http://fortis-colonia.de/?p=662 wurde bei diesem Aktionswochenende zum achten Mal historisch interessierten Bürgern die Gelegenheit gegeben, die sonst nicht zugänglichen Befestigungswerke der Stadt Köln mit ihrer 2000jährigen Militärtradition zu besichtigen.
Wir haben seit 10 Jahren einen sehr guten Kontakt zur „Arbeitsgemeinschaft Festung Köln“ (siehe https://www.ag-festung-koeln.de/index.php), der sich besonders in der gegenseitigen Unterstützung bei derartigen Veranstaltungen dokumentiert. So haben wir am Sonntag, den 8. Oktober 2017, mit einer Ausstellung preußischer Blank- und Schusswaffen sowie der dazu gehörigen Munition samt ihrer Abarten und zivilen Entsprechungen den zahlreichen Besuchern von Fort X (am Neusser Wall) Einblick in die Ausrüstung der Preußischen Truppen gegeben. Das Fort X wurde zwischen1816 und 1825 erbaut und gehört zum älteren Festungsring entlang der Inneren Kanalstraße.
Stadtfest Pulheim 2017
Unsere Ausstellung "Lawrence von Arabien" beim Pulheimer Stadtfest am 8. Juli 2017 fand einen erfreulichen Besucherzuspruch. Nicht zuletzt durch den gleichnamigen Film, welcher vor kurzem noch im
Fernsehen gesendet wurde, war das Interesse an dieser Thematik recht ausgeprägt, zumal der Vordere Orient wieder im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht.
Die Besucher konnten erfahren, dass viele der heutigen Probleme in dieser Krisenregion ihren Ursprung in der Zeit des 1. Weltkrieges finden, als die Briten dort einen Araberaufstand forcierten,
um die sogenannten „Mittelmächte“ Türkei, Deutschland und Österreich-Ungarn zu schwächen. Zugleich hatte damals Großbritannien gemeinsam mit den Franzosen mit dem geheimen Sykes-Picot-Abkommen
den Nahen Osten unter sich neu aufgeteilt, um so Zugriff auf die Erdölquellen Mesopotamiens zu erlangen - und damit Konflikte vorprogrammiert. Für diesen Araberaufstand bedurfte es der
Aktivitäten von T.E. Lawrence, der tatsächlich erreicht hatte, dass die bis dahin verfeindeten arabischen Stämme geeint gegen die osmanischen Besetzer vorgingen.
Die bedeutendsten Ausstellungen unserer Sammlergemeinschaft – z. T. im Zusammenhang mit dem „UNESCO Welttag der kulturellen Vielfalt“ – waren in der denkmalgeschützten Alten Schule (a) sowie dem Pfarrsaal der Martinus-Kirche in Köln-Esch (b) und später im „Kultur- und Medienzentrum“ der Stadt Pulheim (c):